Feedback und Kritik

Feedback und Kritik

Die Bedeutung von Feedback und Kritik: Eine Reise zur Selbstverbesserung

Kritik – das Wort allein kann schon ein mulmiges Gefühl auslösen, oder? Dabei ist Feedback ein unschätzbar wertvolles Werkzeug, das uns Autoren dabei hilft, unsere Fähigkeiten zu schärfen und unsere Geschichten zu verbessern. Doch der Umgang mit Kritik ist alles andere als leicht.

Ich gebe zu, es fällt mir nicht immer leicht, konstruktives Feedback anzunehmen, vor allem dann, wenn ich sehr viel Herzblut in eine Szene oder einen Charakter gesteckt habe. Manchmal brauche ich Tage, um die Worte zu verdauen und mit einem gewissen Abstand darauf zu blicken. Doch genau dieser Abstand ist entscheidend. Denn was sich im ersten Moment wie eine schmerzhafte Wunde anfühlt, kann im Nachhinein zu einem mächtigen Werkzeug werden, um den nächsten Entwurf oder das nächste Werk besser zu machen.

Was macht gute Kritik aus?

Nicht jede Kritik ist hilfreich, und genau deshalb ist es wichtig zu wissen, woran man gute Rückmeldungen erkennt. Gute Kritik ist:

  • Ehrlich und respektvoll: Sie benennt Schwächen, ohne verletzend zu sein.
  • Konstruktiv: Sie zeigt nicht nur, was nicht funktioniert, sondern gibt auch konkrete Hinweise oder Ideen, wie es besser gehen könnte.
  • Fördernd statt zerstörend: Sie ermutigt, sich zu verbessern, anstatt einen komplett zu entmutigen.

Kritik, die auf diese Weise formuliert ist, wird zu einer Einladung, sich weiterzuentwickeln. Sie ist keine Abwertung, sondern ein Geschenk – auch wenn es manchmal schwerfällt, sie als solches zu sehen.

Feedback als Schlüssel zur Weiterentwicklung

Ein Teil meines Wachstums als Autorin liegt darin, mich offen mit Kritik auseinanderzusetzen und die Balance zu finden: zwischen dem Anerkennen von Schwächen und dem Verteidigen meiner kreativen Entscheidungen. Denn auch das ist wichtig – nicht jedes Feedback muss eins zu eins übernommen werden. Es geht darum, herauszufiltern, was die Geschichte wirklich stärker macht.

Natürlich gibt es auch Kritik, die uns eher zurückwirft als weiterbringt – unreflektierte oder destruktive Äußerungen, die wenig mit der Sache und mehr mit persönlichem Geschmack zu tun haben. Doch selbst aus diesen Momenten können wir lernen: nämlich, unsere eigene Stimme zu stärken und daran zu glauben, was wir schaffen.

Meine größte Herausforderung

Für mich ist die größte Herausforderung, die Balance zu finden: ehrliches Feedback anzunehmen, ohne meinen eigenen Stil oder meine Vision zu verlieren. Es ist eine fortwährende Übung, Kritik als Werkzeug zur Verbesserung und nicht als persönlichen Angriff zu sehen. Doch mit jeder Erfahrung wird es ein wenig leichter.

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