Stell dir vor, dein Leben bricht von einem Moment auf den anderen auseinander und du musst lernen, zwischen Schmerz und Hoffnung deinen Weg neu zu finden.
Jes Schön nimmt uns in Heartsteps – Zwischen Schmerz und Hoffnung in eine tief bewegende Geschichte mit, die zeigt, wie eng Schmerz und Hoffnung oft miteinander verbunden sind.
Im Zentrum steht Noëlie, die nach einem schweren Schicksalsschlag lernen muss, mit Verlust, Schuldgefühlen und einer völlig neuen Lebensrealität umzugehen. Ihr Nähcafé ist der letzte Ort, an dem sie noch ein Stück Geborgenheit findet.
Parallel dazu lernen wir Henrik kennen, einen Mann, der das Abenteuer sucht, aber plötzlich Verantwortung übernehmen muss und dadurch mit ganz neuen Herausforderungen konfrontiert wird.
Als sich ihre Wege kreuzen, treffen zwei Welten aufeinander.
Rückzug und Verletzlichkeit trifft auf Unruhe und Freiheitsdrang.
Was sich daraus entwickelt, ist eine Geschichte über Vertrauen, Neubeginn und die Kraft der Liebe, ohne dabei kitschig zu wirken.
Noëlie und Henrik sind Menschen mit Narben, Zweifeln und Stärken. Gerade das macht sie so nahbar. Man fiebert mit ihnen, leidet mit ihnen und wünscht sich von Herzen, dass sie ihren Weg ins Glück finden.
Die Autorin versteht es, Gefühle in Worte zu fassen. Und nicht zum ersten Mal hat ich jes mit ihrem Schreibstil überzeugt.
Was dieses Buch so besonders macht: Es ist nicht nur eine Geschichte, sondern man spürt die Stimme der Autorin selbst darin - ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle.
Fazit: Ein berührender Roman über Verlust, Selbstfindung und die fragile Möglichkeit eines Neuanfangs. Warmherzig und gefühlvoll.