Eine düster-magische Romantasy über Emotionen, Schatten und Selbstfindung
- Romantasy / Urban Fantasy
- Reihe: Band 1 der Äther-Chroniken
- Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5)
Darum geht’s:
Leyra ist eine Schattenjägerin in einer Welt, in der sogenannte Umbrae, dämonische Wesen aus einer Schatten-Parallelwelt, von den Emotionen der Menschen geformt werden. Wut, Angst, Trauer – jede innere Regung kann zur Bedrohung werden.
Leyra kämpft seit Jahren gegen diese Kreaturen, bis sie bei einem Einsatz dem geheimnisvollen Alarik begegnet, der selbst aus der Schattenwelt stammt. Zwischen Licht und Dunkelheit entwickelt sich eine Geschichte, die nicht nur die beiden Protagonisten verändert, sondern auch die Sicht auf das gesamte System, in dem sie leben.
Was mich begeistert hat:
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Das Magiesystem:
Was Schattenseele für mich so besonders macht, ist das Magiekonzept: Die Idee, dass Dämonen aus unseren unterdrückten oder extremen Emotionen entstehen, hat mich fasziniert. Diese Umbrae sind nicht einfach nur "Monster", sie sind Spiegel unseres Innersten. -
Charaktertiefe und Dynamik
Leyra ist eine starke, verletzliche und gleichzeitig entschlossene Protagonistin. Sie hadert mit sich selbst, ihren Emotionen, ihrer Vergangenheit und wächst daran. Alarik, der rätselhafte Fremde aus der Schattenwelt, wirkt zunächst wie ein klassischer Dark Hero, aber im Verlauf der Geschichte offenbart sich eine faszinierende Vielschichtigkeit. Die Beziehung der beiden entwickelt sich nicht klischeehaft, sondern glaubwürdig, mit langsamen Annäherungen, inneren Konflikten und spürbarer Spannung.
Schattenseele hat knisternde Momente, aber es geht um weit mehr als nur Romance. Die Geschichte stellt Fragen über Identität, über die Kraft von Gefühlen, über Kontrolle und Loslassen. Besonders stark finde ich die symbolische Verbindung zwischen Licht und Schatten.
Fazit:
Schattenseele – Vom Licht geküsst ist für mich ein Lesemuss für Romantasy-Liebhaber*innen. Das Magiesystem ist erfrischend neu, das Setting düster und faszinierend, die Figuren glaubwürdig und tiefgründig.