Tagebücher der Apothekerin  Natsu Hyuuga (Autor), Itsuki Nanao (Autor), Nekokurage (Illustrator)

Tagebücher der Apothekerin Natsu Hyuuga (Autor), Itsuki Nanao (Autor), Nekokurage (Illustrator)

Als kompletter Neuling im Manga-Bereich hätte ich nie gedacht, dass sie mich so mitreißen können.  Aber die Tagebücher der Apothekerin haben mich auf Anhieb zu einem Fan gemacht.

Ich bin nun – ganz offiziell – ein begeistertes Jinshi-Fangirl (ups) und ich will mehr von Maomao und ihm lesen!

Handlung (ohne Spoiler):
Die Geschichte spielt in einem kaiserlich inspirierten Reich (angelehnt an das China vergangener Dynastien) und dreht sich um Maomao, eine junge Frau mit tiefer Kenntnis von Heilkräutern und Giften, die unter besonderen Umständen in den inneren Palast gelangt. Dort wird sie trotz ihrer niedrigen Stellung bald in Intrigen, rätselhafte Krankheitsfälle und politische Verwicklungen hineingezogen. Ihre kluge Beobachtungsgabe, ihr Mut und ihre unkonventionellen Ansätze bringen sie oft in Schwierigkeiten. Gleichzeitig ist auch die Perspektive und das Geheimnis um Jinshi, einem einflussreichen Hofbeamten, absout fesseln.

Was diesen Manga besonders macht:

  • Vielschichtiges Genre-Mix: Der Manga verbindet Elemente aus Mystery, Historie, Drama, Medizin, Romantik und Slice-of-Life. 

  • Fokus auf das Intellektuelle: Anstatt sich nur auf romantische Gefühle oder actionreiche Kämpfe zu stürzen, bietet die Serie eine Art „Rätsel im kaiserlichen Hof“ – wie ein historisches Detektivstück mit medizinischem Einschlag. Leser*innen, die gerne mitdenken wollen, werden belohnt.

  • Realistisch eingebettete Intrigen: Die politischen Verflechtungen am Hof wirken glaubwürdig, das Macht- und Rangsystem bekommt Raum und gleichzeitig verliert die Geschichte die Figuren nicht aus den Augen.

  • Empathie für Protagonisten: Maomao ist mutig, zugleich verletzlich, clever und menschlich. Sie ist eher „anders“ als „perfekt“, und das macht sie sympathisch.

  • Zeitepoche und Setting: Das historische Ambiente ist nicht bloß Kulisse, sondern wird mit kulturellen Details, Zeremonien, Hierarchien und Alltagsaspekten lebendig gezeichnet.

Meine persönliche Verbindung (als Neuling):
Ich hatte vorher kaum Manga-Erfahrung, doch diese Reihe hat mir gezeigt, dass Mangas mehr können als nur Action oder Shojo-Romantik. Sie hat mich gelehrt, wie viel Tiefe und Erzählkunst in diesem Medium stecken.

Fazit:
Tagebücher der Apothekerin ist eines meiner Jahreshighlights und ich freune mich schon auf den nächsten Band.

 

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