Schnaufend setze ich einen Fuß vor den anderen. Der Weg durch den Schnee fällt mir immer schwerer. Meine Glieder schmerzen. Die kalte Luft brennt mir beim einatmen in der Lunge und beim ausatmen bildet sie weiße Wölkchen. Ich friere. Spüre kaum mehr meine Zehen, seit ich durch den eiskalten Fluss gewatet bin. "Ich möchte nach Hause!" Dieser Gedanke lässt mich weitergehen.
Ich setze einen Fuß vor den anderen. Die Kälte kriecht mir in die Knochen. Der Schnee knirscht unter meinen Schuhen, doch ich höre es nur noch wie durch Watte. Mein Sichtfeld trübt sich ein. Der Weg ist schon zu lang, aber ich bin noch nicht am Ziel. "Ich möchte nach Hause!" Dieser Gedanke lässt mich weitergehen.
Ich setze einen Fuß vor den anderen. Das Gefühl und die Kraft in meinen Beinen schwinden. Ich stolpere und lande im Schnee. Ich will mich hochstemmen, doch meine Arme geben nach. Stattdessen rolle ich auf den Rücken und sehe den Mond hoch oben am finsteren Himmel. Mir fehlt die Kraft um weiterzugehen. Meine Glieder fühlen sich schwer und taub an. Ich bin am Ende.
"Ich möchte nach Hause!" Ist der letzte Gedanke, den ich habe, als ich mich der Kälte und Stille ergebe, die mich in ihre Arme schließe.